Rohstoffpotenzialanalyse für das mittlere Erzgebirge abgeschlossen
Beak trägt bei zum Projekt ROHSA 3.1

29. März 2017, Freiberg

Am 29. März präsentierte Beak Consultants GmbH gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie auf der Abschlusskonferenz zum Projekt ROHSA 3.1 (Rohstoffe Sachsen) den Beitrag „Höffigkeitsbewertung des Mittleren Erzgebirges auf Zinn, Wolfram, Flussspat und Schwerspat mit Hilfe des Verfahrens der Künstlichen Neuronalen Netze (KNN): Datengrundlagen, Methodik und Ergebnisse“.

Daten aus 196 Berichten inkl. 531 Karten, 423 Schnitten und 28.833 Bohrungen sowie historischen regionalen geophysikalischen und geochemischen Datensätzen bildeten die Grundlage für eine umfassende Untersuchung des Rohstoffpotenzials der historischen Bergbauregion.

Für ein Gebiet von 750 km2 wurde unter Beachtung geologischer und erzkontrollierender Faktoren ein geologisches 2,5 D-Modell aufgebaut. Rohstoffpotenzialkarten wurden sowohl für Lokalitäten (wo sind Rohstoffe zu erwarten?) als auch Gehalte (wo ist wie viel zu erwarten?) erstellt. Die erstellten Modelle bestätigten das hohe Potenzial der Region für skarngebundene Zinnmineralisationen und – zu einem geringeren Grad – für skarngebundene Wolframmineralisationen. Die Genauigkeit des Prognosemodells beträgt 50 m. Die Prognosekartierung wurde mit der Beak-eigenen advangeo® Prediction Software durchgeführt.

Abbildung: 3D-Modell des Skarnpotenzials in Karbonatgesteinen des mittleren Erzgebirges (Projekt ROHSA)