Expositionsanalyse von Bäumen in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen und dem BMVI-Expertennetzwerk
Wissenschaftlicher Artikel im Journal of Applied Remote Sensing veröffentlicht

30. April 2021, Freiberg

   

Bedingt durch den Klimawandel ist in Zukunft häufiger mit Extremwettersituationen zu rechnen. Insbesondere durch Starkwindereignisse induzierte Sturmwürfe können dabei sowohl für Verkehrsteilnehmer als auch für die vorhandenen Verkehrsinfrastrukturelemente eine große Gefahr darstellen.

In Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) entwickelte Beak im Rahmen der Bearbeitung des Themenfeldes 1 (Anpassung von Verkehr und Infrastruktur an Klimawandel und extreme Wetterereignisse) des BMVI-Expertennetzwerkes für das Projekt „Erfassung von Bäumen mittels Laserscan-Daten (LiDAR-Daten) zur Expositionsanalyse entlang des Bundesfernstraßennetzes von Nordrhein-Westfalen“ eine großflächig anwendbare, GIS-gestützte Methodik zur Baumerkennung und Ermittlung potentiell durch Windwurf gefährdeter Abschnitte des Bundesfernstraßennetzes. Die Basis hierfür bilden frei verfügbare, hochauflösende LiDAR-Daten sowie RGBI-Orthophotos.

Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden kürzlich in der Fachzeitschrift „Journal of Applied Remote Sensing" (SPIE Digital Library) veröffentlicht:

Michael Steffen, Mandy Schipek, Anne-Farina Lohrengel, Lennart Meine, "Identification of windthrow-endangered infrastructure combining LiDAR-based tree extraction methods using GIS," J. Appl. Rem. Sens. 15(1) 014522